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Abwässer richtig entsorgen Hinweis des Umweltschutzamts

von Ortsverwaltung Opfingen

Immer wieder kommt es zu Verschmutzungen von Freiburger Flüssen und Bächen, die teilweise auch zum Fischsterben führen. Deshalb appelliert das Umweltschutzamt, mit Schmutz und Abwässern sorgfältig umzugehen.

In Freiburg gibt es zwei Entwässerungssysteme:

Zum einen das Mischwassersystem, bei dem sämtliche Abwässer, also Schmutz- und Regenwasser (Niederschlagswasser), gemeinsam zur Kläranlage nach Forchheim geleitet werden.

Ein großer Teil der Stadt Freiburg

– die Tuniberg Gemeinden, Kappel, Ebnet, Littenweiler, Hochdorf, Industriegebiet Hochdorf, Benzhausen, Landwasser, Industriegebiet Nord, Zähringen, wenige Teilbereiche von Herdern, Günterstal, Rieselfeld, Vauban, St. Georgen, Gewerbegebiet Süd, Gewerbegebiet Haid, Gewerbegebiet Lehen, Rieselfeld, Weingarten, Teilgebiete von Betzenhausen und Haslach – wird jedoch im sogenannten Trennsystem entwässert.

In diesen Stadtgebieten entwässern somit Regenfallrohre, Straßenrinnen, Gullys und Hofabläufe in Regenwasserkanäle, die in Bächen oder Flüssen münden. Sämtliche Schadstoffe, die dort eingebracht werden, gelangen direkt in ein Oberflächengewässer und damit in die Umwelt.

Deshalb appelliert das Umweltschutzamt, grundsätzlich keine Schmutz- oder Abwässer (Farbrest, Putzeimerwasser usw.) in Gullys, Hofabläufen oder Straßenrinnen zu „entsorgen“ so wie die Autowäsche nicht im privaten Hof zu erledigen.

Auch Wasser aus Swimmingpools, das mit Chlor oder anderen Chemikalien versetzt wurde, muss ebenfalls unbedingt über die Schmutzwasserkanalisation entsorgt werden. Denn schon geringe Mengen an Algiziden oder Bioziden können sich schädlich auf die Gewässerqualität auswirken und die Fischbestände bedrohen. Soll das Poolwasser abgelassen werden, muss man es also mit einer Pumpe in die Toilette oder einen anderen Hausabfluss befördern. (www.freiburg.de – Gewässerschutz / Pools)

 

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