Der Lebensweg des klassischen Gitarristen Rossini Bartolotti-Hayward, geboren 1981 in London, verlief keineswegs so geradlinig, wie man es von anderen Musikern kennt. Als er ein Jahr alt war, stellte man fest, dass er taub war. Erst durch mehrere Operationen bis zum fünften Lebensjahr erlangte er glücklicherweise das volle Gehör. Daraufhin begann er während seiner Kind-heit in Wales zunächst Violine zu spielen. Im
Internat folgte noch ein autodidaktischer Umweg über die E-Gitarre, bis Rossini überhaupt erst mit 20 Jahren während seines Studiums der Ingenieurwissenschaften am St.  Anne‘s College der Oxford University begann klassische Gitarre zu spielen. Obwohl er eigentlich sofort sein Leben der Gitarre widmen wollte, folgte er weiter dem Wunsch seiner Eltern und blieb vorerst den Ingenieurwissenschaften treu. Im Jahr 2005 schloss er seinen Master mit Bestnote ab, woraufhin die Luftfahrtindustrie mit einem attraktiven Arbeitsangebot auf ihn zukam, welches er auch annahm. Erst nach einem Jahr Arbeit begann Rossini schließlich im Jahr 2006 doch noch das Studium der klassischen Gitarre bei John Mills und Graham Devine am Royal Welsh College of Music  and  Drama in Cardiff. Er wurde mit einem Voll-stipendium der Hochschule über das ganze Studium hinweg gefördert und gewann vier Jahre in Folge den John Mills Gitarrenpreis. Nach dem Bachelor setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Sonja Prunnbauer im Master fort. Seit seinem Abschluss im Jahr 2012 mit Bestnote ist Rossini ein gefragter Gitarrist und Solist. Er konzertiert regelmäßig in verschiedenen Ländern sowohl solistisch als auch mit Orchester und Ensembles. Ein Schwerpunkt seines Schaffens sind eigene Arrangements und Transkriptionen, die häufig in seinen Konzerten zu hören sind.